Was sind die technischen, privat-wirtschaftlichen und sozio-ökonomischen Hemmnisse eines Markthochlaufs von Sustainable Aviation Fuel (SAF)? Die Frage geht an alle Stakeholder und weitere Interessierte im Bereich Erneuerbare Kraftstoffe. Helfen Sie mit und bewerten Sie die bislang vom InnoFuels-Schwerpunkt Luftfahrt identifizierten Hemmnisse. Die Umfrageergebnisse werden anonymisiert ausgewertet und beim Workshop "Lösungsansätze für den Markthochlauf von SAF" am 19. Juni 2024 in Karlsruhe vorgestellt.
Zur UmfrageSeit Mitte April wird HVO 100 nun bereits an einigen deutschen Tankstellen verkauft. Mit dem aus Abfall- und Reststoffen hergestellten Kraftstoff beginnt eine neue Ära, denn Verbraucher können erstmals einen fast komplett aus erneuerbaren Energien stammenden Kraftstoff tanken. In der ARD-Sendung KlimaZeit (Timecode 19.04) erklärt reFuels-Projektleiter Olaf Toedter (KIT) wie er die Tauglichkeit des Kraftstoffs und seine Anwendungsmöglichkeiten einschätzt.
Zur ARD-SendungDer Bundesrat hat den Weg für den erneuerbaren Kraftstoff HVO freigemacht. Am 22. März war die entsprechende DIN EN 15940 in das aktuelle Bundes-Immissionsschutzgesetz aufgenommen worden. Damit kann das aus Abfall- und Reststoffen hergestellte HVO 100 seit Mitte April an deutschen Tankstellen verkauft werden.
Zum BundesratsbeschlussUntersucht wurde, ob der in Deutschland kurz vor der Zulassung stehende paraffinische Dieselkraftstoff HVO problemlos in der LKW-Bestandsflotte eingesetzt werden kann und ob der Einsatz auch tatsächlich zu der gewünschten CO2-Reduktion führt. Die Antwort lautet uneingeschränkt: Ja. Das belegt der über drei Jahre andauernde Testlauf mehrerer parallel aktiver und unterschiedlicher LKW-Paare im Raum Stuttgart/Ludwigsburg.
Zum PaperIm neuesten Podcast der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) geht es um Chancen und Risiken für den demnächst auch in Deutschland zur Verfügung stehenden Kraftstoff HVO. Es diskutieren Patrick Ahlbrand vom Landmaschinenhersteller Claas und InnoFuels-Projektleiter Olaf Toedter (KIT).
Zum AudioDas Kompetenzzentrum für Klima- und Lärmschutz im Luftverkehr (CENA) hat eine SAF-Potentialanalyse veröffentlicht, die erstmals eine Bestandsaufnahme der aktuellen und prognostizierten SAF-Produktionsmengen bis 2030 liefert. Der SAF Outlook 2024 - 2030 zeigt, welche Verfahren bei der SAF-Produktion wann zum Einsatz kommen und wie der Entwicklungsstand (Härtegrad) der jeweiligen Vorhaben einzuschätzen ist.
Zum SAF-OutlookBeim Besuch Wissings am 1. März 2024 auf dem Campus Nord des KIT ging es um aktuelle Projekte in der Mobilitäts- und Energieforschung. Der Minister besichtigte dabei auch das Energy Lab 2.0 und die Bioliq-Anlage. In beiden Pilotanlagen werden reFuels hergestellt.
„Power-to-Liquid-Verfahren sind ein wichtiger Baustein für die Mobilität der Zukunft. Sie werden dazu beitragen, unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Um diese nachhaltige Transformation in den Bereichen Mobilität und Energie voranzubringen, brauchen wir Forschung, wie sie am KIT stattfindet“, sagte Wissing während des Besuchs.
Zur PresseinformationAm Karlsruher Institut für Technologie (KIT) findet am 20.06. das große Partnertreffen der Plattform InnoFuels statt.Eingeladen sind Vertreterinnen und Vertreter aller beteiligten Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Ministerien. Das Treffen dient der weiteren Vernetzung, des Wissenensaustauschs und der Koordination des Projekts. Am Vortag der Veranstaltung findet zudem die Besichtigung von Pilotanlagen zur Kraftstoffsynthese statt. Es handelt sich um das Energy Lab 2.0 und die Bioliq-Anlage, die sich beide auf dem Campus Nord des KIT befinden. Diese Führungen stehen allen Interessierten offen.
Am 22. Februar beschäftigte sich das bekannte Wissenschaftsmagazin NANO mit den Klimazielen im Verkehrssektor und welche Rolle erneuerbare Kraftstoffe dabei spielen. Dabei wurden verschiedene Herstellungspfade der reFuels vorgestellt. Im Beitrag kommt auch Innofuels-Projektleiter Olaf Toedter zu Wort. Thematisiert wird insbesondere, warum die eFuels trotz ausgereifter Technik immer noch nicht großflächig zur Verfügung stehen.
Zur Nano-SendungIn Rüsselsheim am Main beschäftigten sich knapp 100 Workshop-Teilnehmer mit den technischen, wirtschaftlichen und sozialen Hemmnissen in den verschiedenen Anwendungsfeldern. In insgesamt drei Arbeitsgruppen wurden Hemmnisse und mögliche Lösungen für den Flugverkehr, die Schifffahrt und den bodengebundenen Verkehr diskutiert. Gastgeberin war die Hochschule Rhein-Main, die gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen Frontier Economics den Innovationsschwerpunkt Markt und Regulatorik leitet.
Zur EinladungDas Potential von reFuels zur CO2-Reduktion im Verkehrssektor wird häufig unterschätzt. Dabei werden jedoch wichtige Aspekte außer Acht gelassen. Welche Chancen tatsächlich in reFuels stecken, und was an Infrastruktur, Regulatorik und gutem Willen notwendig wäre, damit Klima und Wirtschaft gleichermaßen profitieren, erklärt reFuels-Projektleiteiter Olaf Toedter im Interview mit dem Technikmagazin krafthand.
Zum OnlineartikelDer Workshop in Leipzig beschäftigete sich mit dem Thema der Anrechenbarkeit und Bilanzierung strombasierter Kraftstoffe mit Blick auf die EU-Gesetzgebung. Gastgeber war das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ), das den Innovationsschwerpunkt Nachhaltigkeit zusammen mit der Beratungsfirma Meo Carbon Solutions und der internationalen Plattform Ptx-Hub leitet.
Ende Mai 2023 fand am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) das Kick-off-Meeting der Plattform InnoFuels statt. Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik trafen sich in Karlsruhe. Es ging um Inhalte, Methoden und die Arbeitsorganisation der Plattform.
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